Paddeln statt Pauken – Camp Canow
Einmal im Jahr gibt es für ca. 35 Schülerinnen und Schüler der Klassen 5-10 der Oberschule Söhlde die Möglichkeit, gemeinsam an einer Kanutour teilzunehmen. Ausgangspunkt der täglichen Ausfahrten ist dann das Camp Canow, ca. 100 km nördlich von Berlin gelegen, inmitten der Mecklenburgischen Seenplatte. Hier wohnen Schülerinnen und Schüler und die Betreuer in Wohnwagen auf einem Campingplatz direkt am See (siehe Fotos). Dort gibt es dann auch die Kanadier mit 3-4 Sitzen und die notwendige Ausrüstung wie z. B. Schwimmwesten. Bestes Wetter begleitet uns dann auf unseren Touren, an Seerosen und Haubentauchern vorbei durch enge Kanäle und Naturschutzgebiete. Angefangen mit kürzeren Tagestouren gilt es in der Mitte der Woche eine Zwei-Tages-Tour zu bewältigen. Sie führt jedes Jahr im Wechsel in eine der ca. 20 km entfernt liegenden Orte Mirow, Wesenberg, Fürstenberg oder Rheinsberg. Hier übernachten alle Kanuwanderer für eine Nacht im Zelt bei einem Ruderverein oder auf einer Wiese in den kleinen Yachthäfen der Orte. Es gibt viel zu sehen wie z.B. das Schloss in Rheinsberg oder aber die NS Mahn- und Gedenkstätte in Ravensbrück bei Fürstenberg. Am nächsten Tag geht es dann wieder zurück ins Camp Canow.
Kommt mit und taucht ein in ein Netz aus Seen, Flüssen und Kanälen. Vorbei geht‘s an malerischen Bootshäusern, schilfbewachsenen Ufern und Wäldern.
Camp Canow
Lautlos gleitet ihr im Kanadier an der wunderschönen Natur vorüber. Doch dann kommt plötzlich Leben ins Boot: Ein kleines Rennen und anschließend eine Badepause am Sandstrand. Am Abend grillen wir im Camp Canow.
Diese Kanu-Schulfahrt ist mit ihrem Mix aus Bewegung, Verantwortung und Spaß für euch persönlichkeitsbildend.
Für ausreichend Verpflegung wird gesorgt, jedoch müssen die Schülerinnen und Schüler das Frühstücksbuffet selbst herrichten und das Mittag- sowie Abendessen selbst kochen. Kartoffeln zu schälen und Salami zu schneiden stellt so manchen Schüler vor eine Herausforderung.
Zu lernen und zu entdecken gibt es auf dieser Tour wirklich genug. Sei es in Geschichte, Hauswirtschaft, Sport oder aber Musik, wenn abends um das Lagerfeuer gesungen und gespielt wird.
Was bleibt, sind Erinnerungen an gemeinsame Abenteuer, die jahrgangsübergreifend jeden begeistern.